Beyond Travel Erlebnisreisen und Reiseberatung - Seite 7

ProBiert #1 – Eine Weltreise in vier Bieren

Viele Getränke werden weltweit produziert und konsumiert. Bier ist sicher eines der prominentesten Produkte, welche unter diese Kategorie fallen. Diese Woche haben wir uns an eine Bier-Degustation gewagt und eine kleine aber feine Auswahl verschiedener europäischer Biere verköstigt. Die Selektion stand unter dem Motto „TransPorter“ – auch wenn nur ein Porter dabei war, hatten doch alle etwas mit Transport zu tun.

 

Nøgne Ø – Global Pale Ale

Pale Ale, Norwegen, 4.5% alc, 40 IBU, Webseite

Das erste Bier vereint gleich die ganze Welt in einem Glas: Die Brauerei Nøgne Ø aus dem Norwegischen Grimstad konnte sich wohl nicht entscheiden, welches der beste Hopfen ist und hat daher 13 verschiedene Hopfensorten aus der ganzen Welt zusammengetragen. Die Hopfendolden repräsentieren die Länder England, Slowenien, Neuseeland, Tschechien, USA, Deutschland und Australien im Braukessel.

Degustation

Eine feine Hopfenblume kündigt sich in der Nase an. Auch optisch überzeugt das trüber Bier mit einer schönen Bernsteinfarbe. Im Antrunk breitet sich eine angenehme Bittere aus, trotzdem handelt es sich um ein eher leichtes Bier, dem vielleicht etwas die Vollmundigkeit fehlt. Typische Zitrusnoten sind klar erkennbar und auch sonst wird der Geschmack vom Hopfen dominiert, ohne besonders bitter zu sein. Der Abgang ist herb und klingt noch einen Moment nach.

Bewertung

Martin: Platz 3 – „Der langanhaltend herbe Abgang übertönt die schöne Hopfennote“

Andreas: Platz 3 – „Schöne Hopfenblume, aber etwas dünn“

 

Crew Republic – Drunken Sailor

Indian Pale Ale, Deutschland, 6.4% alc, 58 IBU, Webseite

Ein schon etwas angeheiterter Seemann lichtet den Anker und nimmt uns mit über die Weltmeere. Zum Glück hat er eine Spezialität an Bord, die dank dem erhöhten Hopfen- und Alkoholgehalt auch lange Seereisen übersteht. Dieses Indian Pale Ale (IPA), welches tatsächlich ursprünglich kreiert wurde, um den langen Seeweg zwischen Europa und Indien unbeschadet zu überstehen, wurde nach dem sehr alten Dekoktionsverfahren hergestellt. Es handelt sich dabei um ein Maischverfahren, bei dem ein höherer Stärkeaufschluss erzielt wird und das Bier somit süsser wird. Diese Methode wird typischerweise für starke, deutsche Biere verwendet, ist heute aber beinahe komplett in Vergessenheit geraten.

Degustation

Sehr hopfig liegt das Bier in der Nase. Auch dieses Bier ist unfiltriert und bernsteinfarben, jedoch deutlich dunkler als sein Vorgänger und mit einem fuchsroten Farbstich. Im Mund ist das Bier ist sehr süss und malzig mit einer ausgeprägten Karamellnote.

Bewertung

Martin: Platz 2 – „Etwas gar malzig, dafür aber süffig“

Andreas: Platz 4 – „Deutlich zu süss für meinen Geschmack“

 

Brewfist – Spaceman

Indian Pale Ale, Italien, 7% alc, 70 IBU, Webseite

Von den weiten Weltmeeren werden wir direkt in den Weltraum katapultiert. Gott sei dank ist das Biert dort nicht gefriergetrocknet!

Degustation

Golden schimmert das Bier im Glas. In der Nase nimmt man eine gehaltvolle Hopfenblume wahr, die jedoch mit der Zeit etwas ins Muffige abkippt. Der Antrunk überzeugt mit einer schönen, angenehmen Bitterkeit, welche auch im Abgang lange erhalten bleibt, aber keineswegs aufdringlich oder gar störend wirkt. Im Körper ist das Bier sehr vollmundig und gleichzeitig sehr ausgewogen und abgerundet. Ein Trinkgenuss!

Bewertung

Martin: Platz 1 – „Das Bier harmoniert in der Nase und im Gaumen“

Andreas: Platz 1 – „Kräftig, harmonisch und spannend“

 

BrewDog / Victory Brewing Company – U-Boat

Smoked Porter, Schottland, 8.4% alc, Webseite

Wieder auf der Erde gelandet, tauchen wir gleich unter und finden uns auf dem Meeresgrund des Nordatlantiks wieder. Genauer gesagt zwischen Schottland und Pennsylvania, denn das letzte Bier ist eine Kooperation zwischen den beiden Brauereien BrewDog und Victory.

Degustation

Bereits beim ersten Tropfen wird deutlich, dass sich dieses Bier klar von seinen Mitstreitern unterscheidet. Schwarz wie Kaffee strömt es aus der Flasche und bildet einen dichten braunen Schaum. Dominante Röstaromen steigen in die Nase auf. Im Mund entfalten sich gehaltvolle Malznoten und auch eine dezente Rauchnote ist wahrzunehmen. Eine schwere, aber angenehme Süsse setzt ein. Der Abgang fällt dann aber doch wieder vergleichsweise kurz aus.

Bewertung

Martin: 4 – „Der Malzgeschmack ist mir zu stark“

Andreas: 2 – „Äusserst gehaltvoll zum gemütlichen geniessen am schottischen Kaminfeuer“

 

proBiert2

 

Unser Sieger ist einstimmig das Space Man IPA von Brewfist. Wir können es euch wärmstens empfehlen, aber auch zum verköstigen weiterer Braukunstwerke ermutigen. Prost!

Und wo bekommt man diese edlen Getränke? Wir haben den kürzlich eröffneten Spezialitätenladen Beers’n’More im Zürcher Universitätsquartier besucht. Ein kleiner Laden mit einer beachtlichen und sorgfältig erlesenen Bierauswahl und sehr sympathischer Bedienung. Dort gibt es noch viele weitere Leckereien zu entdecken!

Pioneer Tour 2015 – One, Twe, Trois Guyana!

Endlich können wir die Details der nächsten Pioneer Tour veröffentlichen.

Wie bereits zuvor angekündigt, werden wir zwischen dem 19.9. und 3.10.2015 in den unbekannten Teil Südamerikas vorstossen und die drei Länder Guyana, Suriname und Französisch-Guyana entdecken.

Folgende Highlights warten auf uns:

  • Besuch des Kaieteur-Falls: Ein abgeleger Wasserfall der Superlative mitten im Dschungel
  • Von der charmanten niederländischen Kolonialstadt Paramaribo zu den legendären französischen Gefängnisinseln Îles du Salut
  • Entdecken exotischer Tiere und Pflanzen auf einem mehrtägigen Dschungeltrek
  • Die Startplätze der ESA-Raketen in Kourou hautnah bestaunen oder mit etwas Glück gar einem Start beiwohnen
  • In die unterschiedlichen Hinterlassenschaften dreier kolonialer Grossmächte eintauchen

Weitere Informationen kannst du unserem Prospekt entnehmen.

BeyondTravel Pioneer Tour 2015 Guyana

Wenn du interessiert bist, so melde dich baldmöglichst unter mail@beyondtravel.ch, die Platzzahl ist stark beschränkt.

Unerwartete Highlights auf Lombok

Kürzlich war ich geschäftlich in Indonesien und habe die Gelegenheit genutzt, noch ein paar Tage Ferien anzuhängen. Dabei bin ich in eine Situation gekommen, die beispielhaft für unerwartete Erlebnisse steht, sowie den Spagat zwischen Massentourismus und Kontakt mit der Lokalbevölkerung illustriert.

Aber der Reihe nach: Indonesien ist ein riesiges Land, das viel zu bieten hat, entsprechend schwer fällt die Wahl einer einzelnen Destination. Da ich nur fünf Nächte zur Verfügung hatte und zudem wegen der Arbeit mit relativ viel Gepäck unterwegs war, habe ich mich eher untypisch für eine touristisch bereits sehr entwickelte Insel entschieden: Lombok. Besonders beliebt ist die kleine vorgelagerte Insel Gili Trawangan, welche sowohl auf dem Backpacker-Trail liegt, wie auch von Ausflugstouristen aus Bali gerne besucht wird. Es ist eine klare Touristenhochburg, wo natürlich auch versucht wird, den Besuchern Dienstleistungen (wie Transporte) und Produkte zu möglichst hohen, teils überrissenen Preisen zu verkaufen. Wobei man auch sagen muss, dass die Verkäufer dort nicht so aufdringlich sind wie an vielen andern vergleichbaren Hotspots. Jedenfalls habe auch ich dort einen Zwischenhalt gemacht, bevor ich die letzte Nacht wieder aus logistischen Gründen auf Lombok selbst verbrachte.

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Da mein letzter Übernachtungsort kaum etwas zu bieten hatte, mietete ich spontan einen Motorroller um damit die Küste zu erkunden. Nach etwa einer Stunde Fahrt kam ich an einem handgemalten Wellblechschild vorbei, das zu einem Wasserfall in wenigen Kilometern Entfernung wies. Kurzerhand entschloss ich mich, dem Schild zu folgen, auch wenn der Wasserfall weder auf meiner Karte noch im Reiseführer verzeichnet war. Bei der Fahrt über die schlecht ausgeschilderte Rumpelpiste wurde der Gedanke immer stärker, dass ich mich wohl in erster Linie lächerlich mache, mitten in der Trockenzeit zu einem kleinen Wasserfall fahren zu wollen.

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Dort angekommen dann die Überraschung: Etwas versteckt nach einem eher mickrigen Rinnsal führte ein Steg in einen tiefen Einschnitt im Berg, in dem der Wasserfall sich in ein Becken ergoss. Nebst mir war dort noch eine Gruppe junger Freunde, die in der Nähe wohnten und mich sofort dazu aufgefordert haben mit Ihnen zu schwimmen und den Wasserfall hoch zu klettern. Allesamt waren sie erstaunt, wie ich alleine an diesen Ort gelangt sei. Die meisten von Ihnen arbeiteten übrigens bei einem Transportunternehmen auf Gili Trawangan und nun lernte ich sie also von der „privaten“ Seite kennen. Spontan schloss ich mich Ihnen an und gemeinsam fuhren wir noch an die Küste um den Sonnenuntergang zu sehen. Da ich sonst keine Pläne hatte, lud mich einer meiner neuen Freunde zu seiner Familie zum Abendessen ein. Was mich dort erwartete, war weit mehr als ich mir vorgestellt hatte: Da die andern Freunde auch eingeladen waren, trug seine Mutter ein wahrhaftes Festessen auf: Ein geschätztes knappes Dutzend lokale Gerichte, dass sich der Tisch gebogen hätte wenn denn einer vorhanden gewesen wäre (gegessen wurde am Boden). Nicht nur war das Essen ausgesprochen lecker, auch war ich von der Gastfreundschaft überwältigt und sehr dankbar für diesen Einblick in das echte Leben auf Lombok. Die folgende Einladung zum Übernachten musste ich dann leider aus praktischen Gründen ausschlagen. Aber in Kontakt mit ihnen bin ich immer noch ab und zu.

 

Warum ich diese Geschicht erzähle? Weil sie beispielhaft für zwei Dinge steht, die ich auf Reisen immer wieder erfahre: Erstens kommen die besten Erlebnisse häufig durch spontane Entscheidungen und Zufälle zustande. Man muss sich ihnen nur öffnen. Und zweitens muss man die ausgetretenen Touristenpfade oft nicht weit verlassen um auf ganz authentische Erlebnisse zu stossen und mit der Lokalbevölkerung in Kontakt zu kommen.

Kurzfilm zur Pioneer Tour 2013 – Altiplano Circuit

Im Oktober 2013 führte uns die damalige Pioneer Tour in die hohen Berge Boliviens und Chiles. Heute, genau ein Jahr später, ist es uns eine grosse Freude, einen Zusammenschnitt dieser Reise präsentieren zu können. Die Szenen wurde während unserem Circuit durch das Altiplano, der Hochebene in den Chilenischen Anden, aufgenommen.

Also, zurücklehnen, Vollbildmodus einschalten, Lautsprecher aufdrehen und geniessen.



Einen Reisebericht zu unserer Tour findet ihr hier. Habt ihr Interesse selber in dieses Gebiet zu reisen? Meldet euch bei uns und wir helfen euch gerne weiter.

Val Grande: Die wilde Seite der Alpen

Schlemmen im Nebel, schweisstreibende Aufstiege und herrliche Ausblicke in die Wildnis: Anfang Monat haben wir in einer Gruppe von zehn Leuten das abgelegene italienische Alpental Val Grande durchwandert. Einige Bilder davon und ein kurzer Bericht sind hier zu finden.

Die ursprüngliche Ausschreibung mit weiteren Hintergrundinformationen gibt es hier nachzulesen. Die Wildnis liegt näher als man denkt!

Signature Tour: Armenien & Bergkarabach (14.5. – 23.5.2015)

Immer mal wieder auf einer Reise gelangen wir an Orte, die uns überwältigen. Wir begegnen Kulturen, die uns beeindrucken oder erleben einzigartige Naturphänomene, die uns zum Staunen bringen. Wir begegnen Tieren, die uns faszinieren oder Menschen, die uns mit ihren Geschichten in den Bann ziehen. Solche Erlebnisse sind es, die uns immer wieder von neuem den Antrieb geben, die Welt zu bereisen und zu entdecken.

Diese Erlebnisse möchten wir natürlich auch gerne mit euch teilen. Daher beginnen wir mit einer neuen Reiseserie: Den Beyond Travel Signature Tours. Dabei handelt es sich um Reisen an Orte, welche wir selber bereist haben und daher gut kennen. Touren also, die unserer Vorstellung vom Reisen abseits der grossen Touristenströme entsprechen und quasi das Beyond Travel Gütesiegel erhalten haben. Dabei können wir auf unsere Erfahrungen zurückgreifen und kennen so bereits die besten Adressen, Tricks und Kniffe. Trotzdem ist eine Signature keine klassische Gruppenreise und der Abenteuerfaktor wird zu einem gewissen Grad aufrecht erhalten.

Wir freuen uns, euch auch gleich die erste Signature Tour ankündigen zu können! Die diesjährige Pioneer Tour hat uns sehr gut gefallen und wir haben uns daher entschlossen, erneut nach Armenien und Bergkarabach zu reisen. Dabei werden wir die Highlights der Pioneer Tour kombinieren und etwas erweitern. Die Region ist politisch und historisch sehr spannend, bietet interessante Natur, kann kulinarisch überzeugen und die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen ist beeindruckend.

Die 10-tägige Reise führt uns von Yerevan in den Süden Armeniens zum Kloster Tatev. Anschliessend geht es weiter nach Bergkarabach, welches wir von seiner authentischen Seite kennenlernen wollen. Während fünf Tagen erkunden wir das Gebiet per Auto und zu Fuss. Ein besonderes Highlight wird der Besuch der Ruine von Istisu sein. Über eine abenteuerliche Passstrasse gelangen wir zurück nach Armenien, wo wir uns am Ufer des Sewansees entspannen können.

Die Reise findet vom 14.5. bis 23.5.2015 statt. Die Kosten betragen CHF 2240.- pro Person inkl. Halbpension. Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen beschränkt. Weitere Details zur Reise sowie eine genaue Beschreibung findet ihr in unserem Prospekt.

Beyond Travel Signature Tour: Armenien & Bergkarabach

Die Anmeldung ist ab sofort offen! Meldet euch bei Interesse an der Reise oder bei weiteren Fragen direkt über das Kontaktformular bei uns.

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