Um Neues zu entdecken muss man nicht zwangsläufig weit reisen. Dass auch die eigene Stadt interessante und unbekannte Ecken bietet, zeigte bereits die erste Auflage unserer Veranstaltungsreihe «Beyond Zürich», in der wir die Weststrasse erkundet hatten. Diese Reihe hatten wir nun endlich weitergeführt und präsentierten die zweite Ausgabe: Im Norden viel Neues
Zürichs nördliche Peripherie, die sogenannte Glatttalstadt, hat sich in den letzten paar Jahren so rasant entwickelt wie kaum ein anderes Gebiet der Stadt und Agglomeration. Selbst ganze Quartiere werden aufs Mal gebaut, wie zum Beispiel die Überbauung Glattpark in Opfikon oder das Richti-Areal in Wallisellen, inklusive neuen Tram- und Buslinien. Diese Entwicklung wollten wir selbst erleben und fuhren deshalb in den Norden!
Wir spazierten zuerst durch die teilweise fertiggestellte Überbauung Glattpark, in die bereits erste Bewohner und Geschäfte eingezogen sind. Das Gelände war ursprünglich als Terminal für Zeppeline, dann für die nie gebaute Zürcher U-Bahn, aber auch als Hochseehafen mit Rheinanschluss vorgesehen. Was nun tatsächlich entstanden ist, ist ein Wohn- und Geschäftsquartier. Interessant an dem Quartier ist insbesondere der grosse Park mit einem künstlich angelegten Badesee.
Unter anderem ist hier auch die kleine Brauerei NUBIABREW zu Hause, welche Schweizer Craft Biere mit äthiopischen Wurzeln braut. Dazu werden typische Sorghum-Hirsesorten wie auch Teff verwendet. Die Geschichte hinter der Brauerei ist ebenso lesenswert, wie es sich lohnt das Produkt zu verkosten. Wir hatten das Glück, dass uns Braumeister Abate Yimam persönlich empfangen und seine Produkte näher gebracht hat.
Danach nahmen wir die (ebenfalls noch ziemlich junge) Tramlinie 12 nach Wallisellen zum Richti-Areal. Das dicht gebaute Quartier auf einer ehemaligen Industriebrache hat einen ganz anderen Charakter und kommt als neues urbanes Zentrum daher. Es wartet mit einigen architetktonischen Besonderheiten und einem interessanten gastronomischen Angebot auf. So wurden sechs Baufelder von verschiedenen Architekten in Blockrandbebauung gestaltet, was grüne Innenhöfe mit urbanen Strassenzügen kombiniert. Im Zentrum des Areals liegt eine Piazza, zu deren italienischem Flair auch die Bar und Gelateria Schokolato beiträgt.
Hier stellt Niccolo‘ mit viel Hingabe die vielleicht besten Glacés von Zürich her und hat auch spannendes über die kalten Köstlichkeiten zu erzählen. Die äusserst cremigen und aus hochwertigen natürlichen Zutaten hergestellten Gelati und Sorbets sind wahrlich eine Köstlichkeit! 14 Sorten, darunter mehrere Schokoladevariationen stehen zur Auswahl, für Experimentierfreudige sogar mit Chili. Ebenfalls erhältlich sind typisch italienische Aperitivi.
Den Abschluss machte dann ein indisches Abendessen bei Sahar, mit herzhaften Bissen aus dem Tandur-Ofen und köstlich sämigen Curries in verschiedenen Variationen. Fazit: Die sogenannte Agglomeration hat mehr zu bieten als man vielleicht erwarten würde![/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_tabs][vc_tab title=“Infos“ tab_id=“1435995595-1-63″][vc_column_text]
31. Juli 2015
18:00–23:00
Tramhaltestelle Lindberghplatz in Gattbrugg[/vc_column_text][/vc_tab][/vc_tabs][/vc_column][vc_column][/vc_column][vc_column][/vc_column][/vc_row]