Val Grande 2014

Das Val Grande ist eines der ganz wenigen unbewohnten Täler der zentralen Alpen und liegt in der Nähe von Domodossola. Es existiert zwar eine Handvoll verlassene und verfallene Alpwirtschaften sowie ganz wenige bewohnbare Gebäude, welche jedoch nicht ganzjährig genutzt werden. Deshalb bietet das Tal ein Erlebnis quasi unberührter Natur unweit der Schweizer Grenze, das sonst nur schwer zu finden ist.

Im Oktober 2014 haben wir den oberen Teil des Val Grande in drei Tagen zu Fuss durchquert. Gestartet sind wir in Malesco im Val Vigezzo, der italienischen Verlängerung des Centovalli. Endpunkt der Wanderung war dann Premosello-Chiovenda im Valle d’Ossola. Obwohl das Wetter teilweise neblig war, konnten wir die wilde Landschaft in vollen Zügen geniessen. In unserem Teil der Alpen ist es doch ziemlich ungewohnt, ein ganzes bewaldetes Tal überblicken zu können, ohne eine einzige Strasse oder Siedlung im Blick zu haben. Übernachtet haben wir in einfachen, aber gemütlichen Hütten des Nationalparks, wo wir uns selbst versorgt haben. Und wer uns kennt wird sicher nicht überrascht sein, dass wir auch nicht schlecht gegessen haben…